Seit dem Ende der Herbstferien sind die Bagger auf dem noch „alten“ Schulhof zugange. „Momentan bewegen wir uns auf einer Baustelle. Aber wer Verschönerungen und Verbesserungen anstrebt, der muss zwischenzeitliche Einschränkungen hinnehmen“, spricht Brigitte Fulbrecht für das Kollegium und nicht zuletzt für die Schülerinnen und Schüler. Diese waren genauso wie die Eltern von Anfang an in die Planungen eingebunden. „Jedes unserer Kinder bekam die Gelegenheit, einen Wunschschulhof zu zeichnen. Natürlich konnte nicht jeder Wunsch vollständig berücksichtigt werden. Aber so weit wie möglich ist man auf die Hinweise eingegangen“, weiß Isabelle Rößner-Dannowski. So sind unter anderem ein modernes Klettergerüst, Möglichkeiten, sich in der Kunst des Balancierens zu üben, und ein im Boden eingelassenes Trampolin genauso vorgesehen wie Sitzgelegenheiten und Grünflächen.

Doch die Veränderungen sind mit Bedacht gewählt. „Der alte Baumbestand bleibt bestehen“, freut sich Brigitte Fulbrecht auf weiterhin blühende Kastanienbäume. Auf einen weiteren Aspekt weist Bürgermeisterin Nadine Leonhardt (SPD) hin: „Die nun eingesetzten Pflastersteine lassen zu, dass das Wasser versickert“, erklärt die Verwaltungschefin, die zudem davon berichtet, dass sich die Kosten der Baumaßnahme auf rund eine Million Euro belaufen. Sie werde im Rahmen des Programms Eschweiler-West zu 80 Prozent mit Landes- und Bundesmittel gedeckt.

„Die Kinder freuen sich, dass das Projekt nun in die Tat umgesetzt wird. Sie sind dankbar, dass sich hier etwas tut“, beschreibt Isabelle Rößner-Dannowski die Stimmungslage am Teilstandort Röthgen. Die gesamte Schulfamilie hoffe auf den Abschluss der Neugestaltung des Schulhofs im kommenden Frühjahr. Denn dann kämen alle derzeitigen Schülerinnen und Schüler in den Genuss, diesen nutzen zu können. Auch die aktuellen Viertklässler. „Vielleicht können sie dann ihren Grundschulabschluss auf dem neuen Schulhof feiern“, äußert die Standortleiterin einen Herzenswunsch.

Quelle: Aachener Zeitung