So soll der Amelner Dorfplatz aufgewertet werden
2024 | 09

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Aachener Zeitung vom 18. September 2024

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Kristina Toussaint / Aachener Zeitung

Grün statt Schotter und Asphalt: In weniger als einem Jahr könnte der Amelner Dorfplatz ein Ort für Feste und mit Aufenthaltsqualität sein.

Die ersten Vorbereitungen sind getroffen, die Förderung ist bestätigt, und mit dem gerade erfolgten Umzug der Feuerwehr an die Prämienstraße steht der Weiterentwicklung des Amelner Dorfplatzes nichts mehr im Wege: Wie die rund 1700 Quadratmeter große Fläche zwischen der Kirche St. Nikolaus und dem Bürgerhaus künftig aussehen könnte, hat Landschaftsarchitekt Michael Reepel im jüngsten Bauausschuss der Gemeinde Titz vorgestellt.

„Was den Platz so attraktiv macht, ist, dass er aus so vielen Richtungen zugänglich ist“, verweist Reepel auf die günstige Lage im Ort. Bürgerhaus und Vorplatz sollen bleiben, wie sie sind. Die bislang brachliegende Fläche soll das Gebäude als „multifunktionaler Ort des Zusammenkommens und der Gemeinschaft“ ergänzen, heißt es in der Entwurfsplanung. Die bestehenden Bäume sollen erhalten bleiben, zusätzliche zur weiteren Beschattung gepflanzt werden.

Insgesamt wird der Schotterplatz stärker begrünt: Neben einer Rasenfläche, die Möglichkeit zum Ballspielen bieten soll, und teilbewachsenem Rasenpflaster sollen Bete mit Gräsern und Stauden entstehen, die Insekten Lebensraum bieten. Bänke und mobile Sitzblöcke sind ebenso vorgesehen wie Fahrradbügel und Stellplätze für Autos. Auch für die Einrichtung von E-Ladesäulen soll vorgerüstet werden. Ein Fokus liegt außerdem darauf, den Platz „weiter für Brauchtumsveranstaltungen zu qualifizieren“. Neben einem Stellplatz für den Maibaum sollen daher zwei Flächen von vier mal zwölf Metern als gepflasterter Grund für Zelte bereitstehen. In direkter Nähe sind Anschlüsse für die Strom- und Wasserversorgung vorgesehen.

Der Ausschuss hat dem Rat einstimmig empfohlen, die vorgestellte Planung als Bauprogramm zu beschließen und die Gemeindeentwicklungs- und Dienstleistungsgesellschaft mit der Durchführung zu beauftragen. Große Änderungen an der mit dem Ortsvorsteher abgestimmten Planung wären aber auch nicht mehr möglich gewesen, weil die Förderung von 250.000 Euro aus dem Dorferneuerungsprogramm des Landes bereits genehmigt ist.

Quelle: Aachener Zeitung

Grün statt Schotter und Asphalt: In weniger als einem Jahr könnte der Amelner Dorfplatz ein Ort für Feste und mit Aufenthaltsqualität sein. Foto: Kristina Toussaint / Aachener Zeitung

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